OTTO FUCHS steht auch als Arbeitgeber ganz in der Tradition eines Familienunternehmens. Wir sind überzeugt, dass in erster Linie die Mitarbeiter unseren Erfolg ausmachen. Sie prägen alle Geschäftsprozesse, treiben Innovationen voran – und bleiben auch künftig das Fundament unseres Unternehmens.
Um weiterhin „Best in Class“ und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir unsere Fachkenntnisse konsequent ausbauen. Unser Ziel ist es daher, stets geeignete Nachwuchskräfte zu finden und zu fördern, allen Beschäftigten eine langfristige Karriereperspektive sowie ein motivierendes Arbeitsumfeld zu bieten und die Zufriedenheit hoch zu halten. So sind wir auch künftigen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, dem damit einhergehenden Mangel an Fachkräften und steigendem Lohndruck gewachsen.
OTTO FUCHS will jedem Mitarbeiter die Chance geben, sich seinen Talenten und Fähigkeiten entsprechend weiterzuentwickeln.
Mitarbeiter in Elternzeit.
AUSBILDUNG UND FÖRDERUNG VON NACHWUCHSKRÄFTEN
Seit den Gründungstagen des Unternehmens haben Ausbildung und Förderung des betrieblichen Nachwuchses bei OTTO FUCHS einen herausgehobenen Stellenwert. Die Lehrwerkstatt in Meinerzhagen besteht seit 1934. Pro Jahr beginnen an diesem Standort durchschnittlich etwa 30 junge Menschen eine Ausbildung. Auch die internationalen Tochtergesellschaften bilden von Jahr zu Jahr mehr Nachwuchskräfte aus. In China führen wir einen neuen Ausbildungsgang ein. OTTO FUCHS nutzt und schafft auf diese Weise tragfähige Strukturen, um dem Mangel an Fachkräften auch in Zukunft zu begegnen.
Im Mittel waren 2016 rund 114 und 2017 etwa 120 Auszubildende, Trainees, Werkstudenten und Praktikanten am Standort Meinerzhagen beschäftigt. Hinzu kommen rund 38 Stellen für Nachwuchskräfte bei den Tochtergesellschaften in Dülken, Ungarn, den USA, China und Südafrika. Traineeprogramme für Hochschulabsolventen haben sich bewährt, um den wachsenden Bedarf an Führungskräften und Spezialisten zu decken. Zu den Ausbildungsberufen an den deutschen Standorten zählen unter anderem Industrie-, Zerspanungs- und Werkzeugmechaniker, Werkstoffprüfer, Maschinen- und Anlagenführer sowie Industriekaufleute. Ergänzend bietet OTTO FUCHS einen technischen und einen kaufmännischen Verbundstudiengang an. Innerbetriebliche Schulungen erleichtern den Einstieg in den Beruf, vom Betriebsschulunterricht bis zum Erste-Hilfe-Kurs.
Um mehr Schüler und Studenten für technische Berufe zu begeistern, engagiert sich OTTO FUCHS auch über die Werktore hinaus und fördert Technologie-und Konstruktionswettbewerbe. Seit 2010 ist OTTO FUCHS beispielsweise Hauptsponsor des „Formula Student Teams“ der Hochschule Bonn- Rhein-Sieg. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen als Sponsor den internationalen Schülerwettbewerb „Formel 1 in der Schule“, der Technikverständnis, wirtschaftliche Kompetenz und Teamarbeit bei den jungen Teilnehmern fördert.
WEITERBILDUNG
OTTO FUCHS will jedem Mitarbeiter die Chance geben, sich seinen Talenten und Fähigkeiten entsprechend weiterzuentwickeln. Nur so können wir unsere Innovationsfähigkeit erhalten, zielgerichtet Know-how aufbauen und langfristige Karrieren innerhalb der Gruppe ermöglichen. Dafür haben wir ein systematisches Weiterbildungsmanagement etabliert. Für Fach- und Führungskräfte bestehen Programme zur fachlichen Weiterbildung und persönlichen Entwicklung. Neben Sprachkursen kommt dabei unter anderem der Wissensvermittlung in den Bereichen IT, Qualitätsmanagement sowie Material- und Werkstoffprozesse eine große Bedeutung zu. Schulungen zu Themen wie Mitarbeiterführung, Kommunikation, Arbeitssicherheit und Umweltaspekten ergänzen das Angebot. Betriebsvereinbarungen regeln den grundsätzlichen Trainingsanspruch aller Beschäftigten. Weiterbildungskosten werden in der Regel auch dann übernommen, wenn Mitarbeiter sich eigeninitiativ weiterqualifizieren, etwa mit einer Ausbildung zum Meister beziehungsweise Techniker.
Die Weiterbildungsaktivitäten wurden 2017 gegenüber den Vorjahren in allen Werken nochmals verstärkt und erreichten mit mehr als 7.700 Schulungstagen allein am Standort Meinerzhagen ein absolutes Hoch. Auch an den internationalen Standorten stieg die Zahl der Schulungsstunden deutlich. In Ungarn hat sie sich zwischen 2015 und 2017 annähernd verdoppelt. Dort trägt das gute Weiterbildungsangebot auch dazu bei, die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen zu stärken. Die Fluktuationsquote in der ungarischen Region Tatabánya liegt vier Prozent höher als bei OTTO FUCHS Hungary.
Durchschnittliche Trainingsstunden pro Mitarbeiter pro Jahr
MITARBEITERBEFRAGUNG
Der langfristige Erfolg von OTTO FUCHS hängt wesentlich von zufriedenen und gesunden Mitarbeitern ab. Wir führen an allen Unternehmensstandorten in regelmäßigen Abständen Mitarbeiterbefragungen durch, um Ansätze für Verbesserungen zu identifizieren. In Meinerzhagen finden diese seit den 1990er-Jahren alle drei Jahre statt, zuletzt im März/April 2016. In Ungarn befragen wir die Beschäftigten einmal jährlich. Die Daten werden zentral ausgewertet, abteilungsspezifisch aufbereitet und an den jeweiligen Standorten kommuniziert. Diese entwickeln und realisieren entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung.
Gesamtzahl Neuanstellungen sowie Personalfluktuation
Fluktuationsquote aus Arbeitnehmer-Kündigungen
ERFOLGSBETEILIGUNG FÜR MITARBEITER
Mitarbeiter wertzuschätzen, heißt bei OTTO FUCHS auch, sie finanziell am Erfolg des Unternehmens zubeteiligen. Schon 1953 führte Hans Joachim Fuchs ein damals einzigartiges System ein: Sein Modell einerErfolgsbeteiligung führte in kürzester Zeit zu mehr Verantwortungsbereitschaft, Rentabilität – und überdurchschnittlichen Löhnen. Heute bieten alle Werke von OTTO FUCHS grundsätzlich eine erfolgsabhängige, attraktive Vergütung. Im Wettbewerb um die qualifiziertesten Kräfte stellt das einen erheblichen Vorteil dar. Den Erfolg dieses Ansatzes belegt nicht zuletzt die niedrige Fluktuationsrate.
Die Bezahlung der Mitarbeiter richtet sich bei OTTO FUCHS nach der Qualifikation sowie dem jeweiligen Unternehmenserfolg und erfolgt gruppenweit geschlechtsunabhängig. Grundsätzlich zahlt OTTO FUCHS zusätzlich zum tariflichen Grundentgelt eine Prämie aus, die von der Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Abteilung beziehungsweise des Werks abhängt, in dem der Mitarbeiter beschäftigt ist. In den direkt operativen Bereichen der Fertigung in Meinerzhagen und Dülken stellen gruppenbezogene Ziele zu Qualitäts- und Produktivitätskennzahlen 50 Prozent der Bemessungsgrundlage der Prämie dar. Die Zielwerte werden monatlich überprüft, ihre kooperative Festlegung bewährt sich seit mehr als zehn Jahren. Die Erfolgsbeteiligung ist eng mit zahlreichen Verbesserungssystemen wie beispielsweise dem Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) verknüpft. An den anderen Standorten der Unternehmensgruppe bestehen ähnliche Modelle auf Basis von Erfolgs-, Effektivitäts- und Effizienzkennzahlen.